Wandern und Biken in Sterzing
und Umgebung
Wandern
Sterzing liegt im Herzen einer der herrlichsten Wanderregionen, wobei Sie aus einem äußerst vielseitigen Angebot wählen können. Weitläufige Spaziergänge entlang der Eisackpromenade bis ins benachbarte Wiesen, entlang der Bachufer der Täler von Ridnaun und Pfitsch oder entlang der historischen Erztransport-Trasse von Maiern bis in die Ridnauner Gasse… gemütlich schlendern Sie in bester Luft und stiller Natur ohne große Anstrengungen und ohne nennenswerte Anstiege.
Das können Sie natürlich auch anders haben, entlang der Wanderwege bis auf die zahllosen Almen auf Höhe der Waldgrenze. Dort finden Sie – einmalig in ihrer Natürlichkeit – die Sennerinnen und Senner bei Ihrer Arbeit. Stärken Sie sich mit den typischen, handverarbeiteten Milchprodukten, Graukäse und frischer Butter.
Und für die besonders fitten Wanderer haben wir Tourentipps auf die hochalpinen Schutzhütten oder die eindruckvollen Berggipfel, von denen einige auch ohne Klettererfahrung einfach erwandert werden können.
Bike
Das Städtchen Sterzing liegt direkt an der Brenner-Rad-Route (Teil der Radstrecke München-Verona) und bietet darüber hinaus mit den Pässen Jaufen (2099 mt.) und Penser Joch (2214 mt.) zwei hochklassige Strassentrassen für Rennrad-Freunde. Für Mountainbike-Fans haben wir zahllose Tourenvorschläge parat für Einsteiger und Profis, je nach Fitness und Können im „downhill“. Die umliegenden Ferientäler Ridnaun, Pfitsch, Jaufental, Pflersch oder Ratschings können Sie jeweils mit dem Fahrrad erreichen, ehe sie Ihre Route auf Forststrassen oder über Wanderwege hinauf auf die Almstufe führt, wo Sie Sie Rast finden und Einkehr halten können.
Lassen Sie Ihr Bike auch durchaus mal zu Hause. Bei unseren Partnern m2-Bike erhalten Sie modernste Sportgeräte zu fairen Preisen und bequemen Liefer- und Abholservice ans Hotel.
Wandertipps
Dolomieu – Sechs-Almen-Weg
(ca. 3 Stunden Gehzeit – Ausgangspunkt Bergstation – Rosskopf Seilbahn)
Die Gesteinswelt in diesem Gebiet ist ein wahrhaftes Eldorado für Mineralienkundige. Hier wurde Geologie-Geschichte geschrieben: Der französische Wissenschaftler und Abenteurer Deodat de Dolomieu hat hier das nach ihm benannte, einzigartige Gestein „Dolomit“ entdeckt. Seither tragen die bekannten, etwas weiter südöstlich gelegenen „Dolomiten“ seinen Namen. Es erwarten Sie die urtümlichen Almen der Sterzinger Bauern mit den typischen, handverarbeiteten Rohmilchprodukten. Genießen Sie Rast und Einkehr bei Graukäse, frischer Butter und der noch warmen Milch.
Ausgangspunkt ist die Talstation Rosskopf in Sterzing. Mit der Seilbahn hinauf zur Bergstation (1860m). Von dort Richtung Kastellacke- Wegmarkierung Nr. 19A. Über die Vallmingalmen weiter Richtung Ladurns über die Toffringalm bis in die Allriss im Pflerschtal. Mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Sie bequem zurück nach Sterzing.
Gipfeltour zu den Telfer Weissen 2588 mt.
(ca. 3 Stunden Gehzeit – Ausgangspunkt Bergstation Rosskopf-Seilbahn)
Ausgangspunkt ist die Talstation Rosskopf in Sterzing. Über die Wegmarkierung Nr 19 oder bequem mit der Seilbahn erreichen Sie die Bergstation (1860m). Darauf wenden Sie sich zuerst linkerhand in Richtung Kuhalm und biegen auf den markierten Weg Nr. 23 ab. Über etwas steileres Gelände führt der Weg hinauf bis zur „Ochsenscharte“. Über steile Serpentinen erreichen Sie den Ostgipfel der Telfer Weissen (2566 mt.). Der Rückweg erfolgt anfangs über den beschriebenen Aufstieg bis zur „Ochsenscharte“. Dort bieten sich dem Wanderer zwei weitere Möglichkeiten um den Abstieg zu bewältigen:
a) ohne Markierung über die Almböden, an der „Grubenlacke“ (Bergsee) vorbei, hinunter zur Vallmingalm und dann weiter über den Wanderweg nr. 19 a Richtung Kastellacke / Rosskopf.
b) Von der „Ochsenscharte“ eine etwas schwierigere Wanderung über den Weg nr. 24 zum Rosskopf „Köpfl“ und dann weiter zum Ausgangspunkt.
Diese Wanderung erfordert, dass der Benützer schwindelfrei ist und über gutes Schuhwerk verfügt. Gehzeit ca. 3 Stunden
Ridnauner Höhenweg
(ca. 3,5 Stunden Gehzeit)
Ausgangspunkt ist die Talstation der Rosskopf-Seilbahn in Sterzing. Über die Wegmarkierung Nr 19 oder bequem mit der Seilbahn erreichen Sie die Bergstation (1860m). Am Rosskopf angekommen, wandern Sie linkerhand auf dem Ridnauner Höhenweg Richtung Kuh- und Ochsenalm. Kurz nach der Ochsenalm weist ein Schild den Weg (Nr.23a) zum so genannten Ferchwasser, das der Überlieferung nach äußerst gesundheitsfördernd sein soll. Der Weg mündet schließlich in die Markierung 23 B (Ridnauner Höhenweg). Der Steig führt unterhalb der Telfer Weissen, vorbei an Seeber- und Wetterspitze in einer Höhe mehr oder weniger von 2000 mt. ü.M. in Richtung Talende von Ridnaun. Nach ca. 4 Gehzeit erreicht man die „Prischeralm“ am Fuße der Wetterspitze. Nun fällt der Weg – jetzt mit der Markierung Nr. 27 – ab und führt Sie nach Maiern im hintersten Ridnauntal. Von dort erreichen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wieder die Stadt Sterzing. Der Ridnauner Höhenweg fordert vom Wanderer eine sehr gute Kondition, sowie Schwindelfreiheit und geeignete Bekleidung und Schuhwerk. Für den „normalen“ Bergwanderer ist diese Tour nicht unter 5 Stunden zu bewältigen.
Sieben Seen
(ca. 7 Stunden Gehzeit)
Diese Tour führt Sie durch ehemaliges Gletschergebiet, das Eis hat die Landschaft geprägt und im Bereich der ehemaligen Gletscherzungen beeindruckende Senken und Mulden hinterlassen, die sich mit Schmelzwasser gefüllt haben. Die landschaftliche Schönheit der Gletscherseen, die in Smaragdgrün, Tiefblau und Pechschwarz schimmern, werden Sie nicht mehr vergessen.
Vom Ridnauner Talschluss (der erste Teil des Weges ist auch ein Bergwerks-Lehrpfad) auf dem Weg 28 durch das Lazzacher Tal südwestlich zur Lazzacher Alm (2113 m, auch Poschalm, Ausschank). Weiter bis zur Abzweigung der Mark 33. Dieser entlang bis zum Mittleren Moarer Egetsee (2468 m). Weiter empor zum Egetjoch. Nordseitig bei der Wegteilung mit der Mark 33 A nordwestlich zum Hinteren Senner Egetsee (2647 m). Der Mark 33 A folgend zu den Vorderen Senner Egetseen (ca. 2510 m). Weiter talab bis zum Trüber See. Weiter auf der vom Egetjoch direkt absteigenden Mark 33 zur Brücke über den Fernerbach (2118 m), jenseits empor zur Grohmannhütte (2254 m, Ausschank) und auf Weg 9 ostwärts zum Aglsboden.